Die Entwicklungen der letzten Jahre in der Sicherheits- und Antriebstechnik von Kraftfahrzeugen stellen auch die Feuerwehren vor Herausforderungen. So ist die Anzahl von Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Personen dank der stabileren Fahrgastzellen zwar rückläufig, wenn es aber doch dazu kommt, ist die Befreiung für die Rettungskräfte anspruchsvoller und komplexer geworden. Um dieser Entwicklung gerecht zu werden, fand am vergangenen Wochenende das erste abteilungsübergreifende Seminar zur Unfallrettung der Freiwilligen Feuerwehr Ettlingen statt, an dem auch Gäste aus den Nachbarwehren Malsch, Marxzell und Waldbronn teilgenommen haben.
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Die Feuerwehr Malsch wurde gemeinsam mit der Drehleiter, dem Abrollbehälter Atemschutz und dem Einsatzführungsdienst der Feuerwehr Ettlingen mit dem Stichwort „B – Kaufhaus / Ladengeschäft“ nach Malsch alarmiert. Da bereits auf der Anfahrt des Notarzteinsatzfahrzeugs eine massive Rauchentwicklung bestätigt werden konnte, wurde das Alarmstichwort auf „Alarmstufenerhöhung B5“ erhöht. Deshalb wurden ein weiteres Löschgruppenfahrzeug aus Ettlingen, eine zweite Drehleiter der Feuerwehr Rheinstetten sowie zur Wasserversorgung ein zusätzliches Löschgruppenfahrzeug nachgefordert. Außerdem wurden die Fachberater Bau/Einsturz des Landkreises Karlsruhe sowie der Fachberater des THW hinzugezogen.
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