Einige Kameraden trainierten am 07.07.18 intensiv den Umgang mit dem Flaschenzug und den Gerätesätzen-Absturzsicherung im Rheinhafen-Dampfkraftwerk (RDK). Bei der Tagesausbildung stand die praktische Anwendung im Vordergrund.
Insgesamt wurden drei realitätsnahe Übungen vorbereitet, in denen der Umgang mit dem Sondermaterial der Höhensicherung geübt wurde. In der ersten Übung des Tages, musste ein verletzter Arbeiter von einem 30m hohen Schiffsentlader gerettet werden. Hierbei ging es insbesondere darum sich an die Arbeit in der Höhe zu gewöhnen und in Ruhe und ohne räumliche Beengtheit die Gerätschaften einzusetzen. In der zweiten Übung musste dann ein verletzter Arbeiter aus dem Fahrstand eines Laufkranes gerettet werden. Inhaltlich war diese Übung mit der ersten fast identisch, allerdings merkte man sofort, dass es aufgrund der räumlichen Einschränkungen deutlich schwieriger war eine schnelle Rettung durchzuführen. Nach der Mittagspause ging es dann an die letzte und psychisch anspruchsvollste Übung. Es wurde hierbei angenommen, dass ein Kind beim Spielen auf einen Stahlträger in rund 40m Höhe geklettert war und in Panik nicht mehr zurück wollte. Ein Retter bestieg zunächst im Vorstieg den Träger und sicherte das Kind. Parallel wurde an einem darüberliegenden Träger der Flaschenzug angeschlagen, um anschließend das Kind und danach den Retter daran abzulassen.
Nach acht Stunden bei herrlichem Wetter und der abschließenden Kontrolle des eingesetzten Materials, war die Ausbildung beendet. Ein Dank gilt allen Kameraden, welche die Ausbildung organisiert haben und der Werkfeuerwehr des RDK.