2019 04 14 03Laut Baurecht wird das Hubrettungsgerät der Feuerwehr als 2. Rettungsweg eingesetzt. Das Einsatzspektrum eines Hubrettungsgerätes umfasst aber wesentlich mehr Möglichkeiten. Bei der Brandbekämpfung dient es z. B. als Angriffsweg oder als Anleiterbereitschaft für den im Innenangriff befindlichen Trupp. Desweitern wird das Hubrettungsgerät zur Technischen Hilfe und dem Patiententransport eingesetzt.

Umso wichtiger ist die regelmäßige Aus- und Fortbildung auf den Fahrzeugen und Gerätschaften einer Feuerwehr. Deshalb wurden in den vergangen Wochen sechs Kameraden nach dem seit 2012 gültigen Musterausbildungsplan für die Aus- und Fortbildung an Hubrettungsfahrzeugen der Projektgruppe Feuerwehr-Dienstvorschriften ausgebildet.

In einem 35-stündigen Lehrgang wurde den Teilnehmern in Theorie und Praxis die Fahrzeugtechnik, das Einsatzspektrum, die Einsatztaktik sowie die unterschiedlichen Anleiterarten beigebracht. Nach der H.A.U.S.-Regel wurde an verschiedenen Objekten in Ettlingen das erlernte Wissen umgesetzt.

Am letzten Tag wurden die Teilnehmer in einem schriftlichen Test abgefragt. Darauf folgte der praktische Test an unterschiedlichen Objekten. Bei denen jeder Teilnehmer mal als Maschinist im Bedienstand und als Einweiser für das Fahrzeug sein „Können“ unter Beweis stellen durfte.

Besonderer Dank gilt den Ausbildern Roland Willhauck und Peter Kassel mit Unterstützung von Andreas Banet und Bernd Geiger. Danke auch an den DL-Ausbilder aus dem Enzkreis, Simon Jogsch. Er schulte die Teilnehmer im umfangreichen Thema „Notbetrieb einer Drehleiter“.

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