eiko_icon B - Flächenbrand groß

Brand
Einsatzort Durmersheimer Str., Ettlingen - Bruchhausen
Datum 04.08.2022
Alarmierungszeit 15:32 Uhr
Alarmierungsart Meldeempfänger
Mannschaftsstärke 60
eingesetzte Kräfte

FF Ettlingen Abt. Ettlingen-Stadt
Fahrzeugaufgebot   KdoW 1/10-2  KdoW 1/10-1  LF 20 1/44  DLA(K) 23/12 1/33  TLF 20/40 1/24  GW-T 1/74  TLF 16/25 1/23  MTW 1/19  Werkstattfahrzeug 1/18  WLF 1/65-1
Brand

Einsatzbericht

Die Abt. Ettlingen-Stadt wurde mit dem Tanklöschfahrzeug 1/24 und dem Löschgruppenfahrzeug 1/44 zunächst mit der Abt. Bruchhausen zu einem "Flächenbrand klein" zwischen der Bundesautobahn 5 und der "Panzerstraße" in die Durmersheimerstraße zum Reiterhof Speck gerufen.

Schon auf der Anfahrt der ersten Fahrzeuge wurde durch die Integrierte Leitstelle Karlsruhe aufgrund der Eingehenden Notrufe das Einsatzstichwort auf "Flächenbrand groß" erhöht und weitere Fahrzeuge sowie der Löschverband Tal (bestehend aus Ettlingenweier, Bruchhausen und Oberweier), dem „Fachberater Waldbrand“ des Landkreis Karlsruhe sowie der sich im Ausbau befindliche Abrollbehälter Tank der Abt. Ettlingen - Stadt nachgefordert.

Im weiteren Einsatzverlauf wurden die Feuerwehren Malsch, Rheinstetten, Waldbronn, Durmersheim, sowie die Feuerwehr Karlsruhe mit wasserführenden Fahrzeugen nachgefordert, da sich der Brand in den nahe gelegenen Wald sowie an die Böschung der Bundesstraße 3 ausbreitete. Durch die Feuerwehr Rheinstetten wurde eine Wasserversorgung über lange Wegstrecken von einem Hydranten aus Bruchhausen aufgebaut um die ständige Wasserversorgung sicherzustellen. Die Drohnenstaffel des ASB Karlsruhe hat die Einsatzstelle überflogen, um weitere Glutnester mit der Wärmebildkamera lokalisieren zu können. Mehrere Ettlinger Landwirte unterstützen die Löschmaßnahmen mit Traktoren, Grubbern sowie Wasserfässern.

Gegen Abend wurde mit der Drehleiter bei Nachlöscharbeiten im Waldstück einige Glutnester in den Baumkronen abgelöscht. Mit der Drohnenstaffel der Feuerwehr Kronau wurde das Waldstück nochmals überflogen, um weitere Glutnester lokalisieren zu können.

Aufgrund der massiven Rauchentwicklung wurden die Anwohner in Ettlingen und den Ortsteilen über die Warn-App NINA informiert, um Fenster, Türen und Klimaanlagen abzuschalten.

Der Löschverband Berg (bestehend aus den Abt. Schluttenbach, Schöllbronn und Spessart) wurde zum Grundschutz in ihre Feuerwehrhäuser alarmiert. Um die Einsatzkräfte bei den Hochsommerlichen Temperaturen abzusichern, waren der Rettungsdienst, ein Organisatorischer Leiter Rettungsdienst sowie die SEG Süd mit mehreren Fahrzeugen und Personal zur Absicherung vor Ort. Die Einsatzleitung wurde durch den Kreisbrandmeister und der Führungsgruppe der Feuerwehr Waldbronn unterstützt. OB Arnold und BM Dr. Heidecker haben sich vor Ort und im Gerätehaus Ettlingen ein Bild über den Einsatzverlauf gemacht. Der Bezirksbrandmeister hat sich telefonisch über den Einsatz informiert.

Die Nachlöscharbeiten der Feuerwehr zogen sich auf der 20 Hektar großen Fläche bis tief in die Nacht hinein.

 

sonstige Informationen

Einsatzbilder