Der sorgsamere Umgang mit Kerzenlicht und die größere Verbreitung von Rauchmeldern könnten in der Adventszeit mehrere tausend folgenschwere Brände vermeiden. Darauf weist der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) hin.
„Unachtsamkeit mit Kerzenlicht ist in der Advents- und Weihnachtszeit eine der häufigsten Ursachen für Wohnungsbrände“, sagt DFV-Vizepräsident Ralf Ackermann. „Diese Brände werden meist viel zu spät entdeckt und führen dann oft zu Personenschäden durch Rauchgasvergiftungen.“

Fast jeder vierte von der Polizei wegen fahrlässiger Brandstiftung ermittelte Tatverdächtige ist ein Kind unter 14 Jahren. Eine Zahl aus der Kriminalstatistik, hinter der sich oftmals unsagbares Leid verbirgt. Denn welch verheerenden Folgen das kindliche Spiel mit dem Feuer haben kann, liest man fast täglich in den Zeitungen: Tote, Schwerverletzte, zeitlebens Verstümmelte und Entstellte, verzweifelte Hinterbliebene, ganz abgesehen von den Sachschäden, die jährlich viele Millionen betragen.

Am vergangenen Freitag fand die seit mehreren Jahren regelmäßig durchgeführte Übung der Abteilungen Schluttenbach und Ettlingen Stadt. Ziel der gemeinsamen Übungen ist die reibungslose Zusammenarbeit bei speziellen Szenarien, welche den Einsatz von Sonderfahrzeugen und Geräten der Abteilung Ettlingen erforden.

Um im Notfall effektiv und sicher einen Entstehungsbrand bekämpfen zu können, ist schnelles und kompetentes Handeln erforderlich.

Am 1. Oktober fand unter Anwesenheit von Oberbürgermeisterin Gabriela Büssemaker, Bürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick, Kreisbrandmeister Thomas Hauck und Architekt Thomas Glodde von der SPS Planfabrik der Spatenstich für den Neubau des Feuerwehrhauses in der Hertzstraße im Ettlinger Industriegebiet statt. Anwesend waren neben Stadtbrandmeister Martin Knaus und Abteilungskommandant Peter Kassel, auch die aktive Wehr und die Jugendfeuerwehr. Als weitere Gäste konnte die Oberbürgermeisterin zahlreiche Mitglieder des Gemeinderates und Vertreter der Stadtverwaltung Ettlingen begrüßen.