Der Rüstzug der Abteilung Ettlingen wurde erneut zu einem Verkehrsunfall auf der BAB 5 in Fahrtrichtung Basel alarmiert. Ein LKW war auf einen Sattelzug aufgefahren und der Fahrer des LKW war im Beinbereich eingeklemmt.
(v.l.n.r.: Manuel Doninger, Marcel Früh, Sascha Bauchert)
Die Abteilung Ettlingen-Stadt wählte am heutigen Samstag eine neue Abteilungsführung. Die deutliche Mehrheit der anwesenden Wahlberechtigten wählte Marcel Früh zum Abteilungskommandanten, Sascha Bauchert zum 1. stellvertretenden Abteilungskommandanten und Manuel Doninger zum 2. stellvertretenden Abteilungskommandanten.
Um etwas Abwechslung in die neue digitale Form der Übungsabende reinzubringen, haben sich die Jugendleiter der Feuerwehr Ettlingen etwas Besonderes ausgedacht.
Warum nicht einmal einen Einsatz live und virtuell abarbeiten.
Dazu wurde ein Szenario ausgearbeitet und mit kurzen Videosequenzen und Live-Akteuren ein Einsatz virtuell nachgestellt.
Die Jugendlichen bekamen in der Online-Übung über ein Video ihren Einsatz vorgestellt und mussten anhand des Alarms einen Einsatz von Beginn am Feuerwehrhaus bis zum Ausrücken der Fahrzeuge erfolgreich lösen. Dazu wurden ihnen immer wieder Aufgaben, Rätsel und Fragen gestellt, um im Spiel weiterzukommen. Eine Person befand sich im Feuerwehrhaus und wurde über eine Kamera live in die Online-Übung übertragen.
Ziel war es, die Aufgaben so zu lösen und die Person durch das Feuerwehrhaus zu lotsen, dass am Schluss ein Löschzug mit der richtigen Besatzung ausrücken kann.
Die Idee löste bei den Jugendlichen Begeisterung aus und alle waren mit Eifer und Spaß dabei, ihren ersten Einsatz erfolgreich zu beenden.
Nach ca. 60 Minuten hatten sie die Aufgaben erfolgreich gelöst und durften sich über einen gelungenen Ablauf ihres Einsatzes freuen.
Die Abt. Ettlingen Stadt wurde zunächst mit der Drehleiter in die Nachbargemeinde Malsch gerufen.
Schon auf der Anfahrt wurde ein Löschgruppenfahrzeug mit Atemschutzgeräteträger nachgefordert.
Ebenfalls kam der Abrollbehälter Atemschutz zum Einsatz, um die Kräfte mit Atemschutzgeräten zu versorgen.
Vor Ort wurde die Feuerwehr Malsch mit der Drehleiter beim Ablöschen des Dachstuhles unterstützt. Gegen 5 Uhr morgens wurden die Kräfte vor Ort durch weitere Kameraden abgelöst.
Der Tapferkeitsteddy begleitet uns bei jedem Einsatz mit Blaulicht und Martinshorn. Er sitzt ganz vorne, direkt an der Scheibe von unserem Feuerwehrfahrzeug und er trägt natürlich wie wir, eine Feuerwehruniform. Er beschützt uns bei allen Einsätzen und bringt uns Glück. Immer so lange, bis wir zu einem Einsatz kommen, bei dem ein Kind den Teddy viel mehr braucht als wir. Dann verabschieden wir uns von unserem treuen Weggefährten, um da draußen einem Kind Trost, Schutz und Glück zu schenken.